Akupunktur bei Migräne
Migräne wird in der Schulmedizin als neurologische Erkrankung betrachtet, die durch wiederkehrende, meist einseitige und pulsierende Kopfschmerzen gekennzeichnet ist. Diese Attacken dauern oft zwischen 4 und 72 Stunden und sind häufig mit Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Geräuschempfindlichkeit verbunden.
Auslöser können Stress, hormonelle Schwankungen, Schlafmangel, bestimmte Nahrungsmittel und Wetterveränderungen sein. Die Behandlung umfasst schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente zur Akuttherapie sowie vorbeugende Mittel und Lebensstiländerungen, die helfen sollen, die Häufigkeit und Intensität der Attacken zu reduzieren.
Oft bleibt die Behandlung der Schulmedizin medikamentös um, die Ursache wird jedoch nicht angegriffen
Migräne aus Sicht der TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird Migräne als ein Ungleichgewicht im Energiefluss (Qi) und der Blutzirkulation betrachtet, das verschiedene Ursachen und energetische Muster haben kann. Migräne ist dabei kein isoliertes Kopfproblem, sondern Ausdruck von Störungen im gesamten Körper, oft in Verbindung mit inneren Organen wie der Leber, der Milz und den Nieren.
Migräne wird als Folge von energetischen Ungleichgewichten betrachtet:
- Leber-Qi-Stagnation: Stress blockiert das Leber-Qi, was zu aufsteigender Energie und Kopfschmerzen führen kann, oft begleitet von Hitze und Reizbarkeit.
- Blutstagnation: Schlechte Blutzirkulation führt zu stagnierendem Blut, was dumpfe oder stechende Kopfschmerzen verursacht.
- Nieren-Yin-Mangel: Ein Yin-Mangel lässt das Yang unkontrolliert aufsteigen und verursacht Migräne, oft mit Erschöpfung und Schwindel.
- Milz-Qi-Schwäche und Feuchtigkeit: Schwache Milz führt zu Feuchtigkeitsansammlung und Völlegefühl, was Kopfschmerzen und Müdigkeit zur Folge hat.
Die TCM kennt einige Wege um Migräne erfolgreich zu behandeln
Die Behandlung von Migräne in der TCM umfasst:
- Akupunktur: Stimuliert Akupunkturpunkte, um Qi-Fluss und Blutzirkulation zu regulieren, Leber-Yang zu beruhigen und Stress zu reduzieren.
- Kräutertherapie: Spezifische Kräuter stärken Blutfluss, beruhigen Leber-Yang und unterstützen Milz und Nieren.
- Ernährung: TCM-gerechte Ernährung vermeidet Stress- und Kälteförderndes wie Zucker und Kaffee, unterstützt Milz und fördert den Qi-Fluss.
- Lebensstil und Stressmanagement: Methoden wie Qi Gong, Tai Chi und Meditation fördern Entspannung und harmonisieren den Energiefluss.
Fazit: Die Antwort liegt in dieser uralten Medizin
Es ist erstaunlich wie weit verbreitet dieses Krankheitsbild ist, und noch erstaunlicher für mich immer wieder aufs neue zu sehen, wie viel Einfluss ein paar Nadeln auf den Verlauf der Symptome haben können. Ich habe schon einigen Patienten aus dem ewigen Kreislauf der Migräne verhelfen können und habe daraus ein Urvertrauen in diese wundervolle Medizin gefunden. Ich helfe auch gerne dir weiter bei Migräne und Kopfschmerzen aller Art.