Wenn das Feuer zu wild lodert
Was passiert, wenn dein Herz keine Ruhe mehr kennt
Stell dir dein inneres Feuer vor wie eine Kerze.
Solange sie ruhig brennt, schenkt sie Wärme, Klarheit, Begeisterung.
Doch wenn sie flackert, überzüngelt, explodiert: dann brennt sie dich aus.
In der TCM steht das Feuer-Element für alles, was dich leuchten lässt:
Herz, Dünndarm, Blutgefäße, Zunge und vor allem: deine Freude.
Dein Lachen. Deine Fähigkeit zu lieben.
Deine Kraft, dich zu zeigen aber auch zu spüren, wann es zu viel wird.
Wenn das Feuer außer Kontrolle gerät
Du musst nicht brüllen, um zu brennen.
Manchmal reicht schon dieses „aufgedreht sein“, das du nicht mehr regulieren kannst.
Dieses Herzklopfen im Bett, das nicht vom Verliebtsein kommt.
Dieses Reden, das nicht aufhört und nichts sagt.
Emotionale Anzeichen für Feuer im Ungleichgewicht:
- Innere Unruhe, Getriebensein
- Einschlafprobleme oder nächtliches Aufwachen
- Überdrehtheit, Redeschwall, Reizbarkeit
- Angst, Panik, Gefühl von Kontrollverlust
- Schwierigkeit, Liebe zu empfangen oder zu geben
- Selbstzweifel, emotionale Instabilität
Körperliche Signale:
- Herzklopfen, unregelmäßiger Puls
- Rötung im Gesicht, Hitzewallungen im Oberkörper
- Aphten, Entzündungen im Mund-Rachen-Raum
- Nachtschweiß
- Schlaflosigkeit besonders das Aufwachen zwischen 23–3 Uhr
Deine Zunge? Redet mit.
In der TCM ist die Zunge Spiegel des Herzens.
Und wenn das Feuer tobt, sieht man das klar:
- Starke Rötung der Zungenspitze
- Rote Pünktchen auf der Zunge (Feuerpunkte)
- Mögliche Risse
- Gelblicher oder dichter Belag
Was bringt dein Feuer zurück in Balance?
Nicht weniger Leben. Sondern mehr Rhythmus.
Nicht Verzicht. Sondern Rückverbindung.
- Räume dir Stille ein. Täglich.
Kein Handy. Kein Input. Kein Ziel. Einfach nur: Sein. - Meditiere.
Nutze z. B. meine Meditation „Atem in die Tiefe“ den Link gibt es in meiner kostenlosen Whatsapp Gruppe - Meide am Abend alles, was pusht:
Koffein, Alkohol, Handy, Serien, scharfes Essen. Alles, was dein Feuer anheizt. - Schlafe regelmäßig, nicht nur lang.
Zwischen 22:30 und 6:30 Uhr tankt dein Herz Qi. Nicht verhandeln. - Umgib dich mit Menschen, die dich runterbringen.
Nicht kritisieren. Nicht pushen. Sondern halten. - Nähre dein Herz mit echter Wärme.
Liebe. Berührung. Verbundenheit und zwar zuerst mit dir selbst.
Du bist nicht „zu sensibel“.
Du bist aus der Balance.
Wenn dein inneres Feuer lodert, schaff dir Raum.
Nicht für mehr To-dos. Sondern für mehr Qi.