Kennst du das?
Du wachst auf und bist sofort neben dir.
Nicht wirklich wach. Nicht klar. Alles fühlt sich träge, dumpf, schwer an.
Trotz 8 Stunden Schlaf keine Spur von Fokus.

Willkommen in der Welt der inneren Feuchtigkeit aus Sicht der TCM.

Warum du dich wie „zugedampft“ fühlst

In der Traditionellen Chinesischen Medizin ist dein Körper ein Spiegel der Natur.
So wie draußen bei schwülem Wetter alles klebt und schwer wird, kann sich auch dein Inneres mit Feuchtigkeit vollsaugen.
Das passiert besonders, wenn:

• Das Wetter wechselt (Regen, Schwüle, hohe Luftfeuchtigkeit)

• Du viele feuchte oder schleimbildende Lebensmittel isst
  → Käse, Joghurt, Rohkost, kalte Getränke, Zucker

• Du selten warm und frisch kochst

• Du unter Dauerstress stehst (Milz-Schwäche durch Grübeln, Druck, zu wenig Pausen)

Die Milz ist laut TCM für die „Trocknung“ zuständig und wenn sie überfordert ist, bleibt Feuchtigkeit im Körper hängen.

Symptome für innere Feuchtigkeit

• Denkblockaden, Vergesslichkeit, Müdigkeit

• Schmerzen im Kopf oder Nacken

• Schweregefühl im Körper besonders morgens

• Appetit ja aber keine Energie nach dem Essen

• Schleim im Hals, verstopfte Nase, Blähbauch

Zungenzeichen:

• Breit, geschwollen

• Zahneindrücke am Rand

• Weißlich-dicker Belag, vor allem in der Mitte

3 Alltagstipps gegen den Nebel

1. Frühstücksbrei statt Brot & Frischkäse
Warm, weich, gekocht: das liebt deine Milz.
Hirse, Hafer, Zimt, Apfel: Qi-freundlich und feuchtigkeitsvertreibend.

2. Tägliches Glas heißes Wasser (ohne Zitrone)
Wasser ist nicht gleich Wasser.
Heißes Wasser hilft der Milz beim Trocknen ohne den Körper zusätzlich zu belasten.

3. Fenchelsamen als Kraut der Wahl

• Geschmack: süß & leicht scharf

• Thermik: warm

• Wirkung: bewegt Qi, trocknet Feuchtigkeit, stärkt die Mitte

• Anwendung: im Tee oder mitkochen, z. B. im Ofengemüse

Kleine Veränderung, große Wirkung auf dein inneres Klima.

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