TCM Prävention

Gesundheit bewahren ist leichter als Krankheit heilen

Gesundheit ist kein Zufall.
In der TCM ist sie das Ergebnis von klarem Qi, starker Mitte und einem Leben im Rhythmus der Natur.
Die Alten waren radikal ehrlich:


Wer das Kleine nicht pflegt, muss das Große ertragen.

 

Prävention ist der Kern der chinesischen Medizin. Nicht warten, bis Symptome laut werden. Sondern die Wurzeln nähren, bevor der „Baum“ welkt. Das bedeutet:
Nieren-Jing schützen. Milz-Qi stabilisieren. Herz-Shen klären. Und vor allem Yin und Yang rechtzeitig ausbalancieren.

Zang Fu: die Wurzeln vor dem Welken schützen

Bevor Krankheit sichtbar wird, beginnt sie als leichte Disharmonie im Funktionskreis.
Schlechter Schlaf, kalte Füße, Druck im Solarplexus, Reizbarkeit, Heißhunger.
Aus westlicher Sicht banal.
Aus TCM-Sicht: erste Warnungen.

 

Der Körper zeigt früh, wo Zheng-Qi sinkt und pathogene Faktoren eindringen könnten.
Wer hier ansetzt, spart sich Monate später Schmerzen, Erschöpfung oder Therapiemarathons.

 

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Wu Xing: im Zyklus der Elemente gesund bleiben

Holz, Feuer, Erde, Metall, Wasser.
Fünf Bewegungsqualitäten, die dein System jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr formen.

 

– Frühling (Holz): entgiften, bewegen, Stagnation vermeiden
– Sommer (Feuer): Herz beruhigen, Schlaf schützen
– Spätsommer (Erde): warm essen, Feuchtigkeit raus
– Herbst (Metall): Lunge stärken, loslassen
– Winter (Wasser): Jing speichern, Wärme halten, ruhen

 

Wer im falschen Element lebt, erzeugt Krankheit.
Wer im richtigen Element lebt, verhindert sie.

Schwachstellen erkennen, bevor Symptome entstehen

BaZi ist radikale Prävention.
Schon im BaZi-Chart sieht man, wo du anfällig bist:
zu viel Feuer, zu wenig Wasser, schwache Erde, dominantes Metall.
BaZi zeigt, welche Lebensphasen riskanter sind und welche Praktiken dein System stabilisieren.

 

Zu wenig Wasser?
Nieren schützen, Wärme halten, Schlaf priorisieren.
Zu viel Feuer?
Shen kühlen, Nervensystem runterfahren, Bitterstoffe.
Schwache Erde?
Regelmäßig essen, warme Kost, Feuchtigkeit reduzieren.
Schwaches Holz?
Bewegung, Emotionen lösen, Qi durchlassen.

Yang Sheng: das Leben nähren, bevor Chaos entsteht

Das ist der Alltagsteil der Prävention: warmes Frühstück, Atemübungen, Qi Gong, gute Schlafhygiene, Emotionen regulieren.
Kleine tägliche Gewohnheiten, die verhindern, dass Krankheit überhaupt Fuß fasst.

Fazit

Prävention ist kein Zwang.
Es ist Selbstachtung.
Du schützt dein Jing, bevor es verschwendet wird.
Du richtest dich nach den Elementen, bevor sie dich aus dem Gleichgewicht bringen.
Der Aufwand ist klein.
Der Gewinn ist enorm.

 

Wenn du wissen willst, welches Element bei dir schwächelt oder wo dein persönliches Risiko liegt:


Meld dich.


Ein kurzer Blick auf deine Konstitution reicht, um klar zu sagen, wo dein System früh Unterstützung braucht.

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Michael

Heilpraktiker, Traditionelle Chinesische Medizin, Teeliebhaber

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