Wie die Zubereitung über Energie, Verdauung & Wärme entscheidet

Wärme beginnt beim Kochen – nicht bei den Zutaten

Viele achten darauf, was sie essen.
Aber kaum jemand fragt sich: Wie wurde es eigentlich zubereitet?

 

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt die Zubereitungsart eine entscheidende Rolle.
Denn sie bestimmt, wie dein Körper das Essen aufnimmt, verarbeitet – und wie es wirkt.

Du kannst ein kühlendes Lebensmittel warm machen –
oder ein neutrales Essen in eine Verdauungsbremse verwandeln.
Alles hängt davon ab, wie du kochst bzw. ob du kochst.

 

Warum Zubereitung alles verändert

In der TCM betrachten wir Lebensmittel nicht nur nach Kalorien, Nährstoffen oder „gesund“ oder „ungesund“.
Sondern nach Thermik, Wirkung und Energiefluss.

 

Ein Apfel kann kühlen –
ein gedämpfter Apfel kann wärmen.
Ein Salat kann erfrischen –
eine blanchierte Variante kann nähren.

Kochen ist Medizin.
Die Art der Zubereitung entscheidet, ob dein Essen dich stärkt oder schwächt.

 

Dein kleiner TCM-Spickzettel: Kocharten & Wirkung

Heiß – braten, frittieren, grillen, rösten, in Alkohol einlegen

Stark wärmend, Qi-bewegend
Gut bei: kalten Gliedmaßen, tiefer Erschöpfung, innerer Kälte
Achtung bei: Sodbrennen, Gastritis, Reizdarm

Warm – kochen, dämpfen, blanchieren, räuchern, sauer einlegen

Verdauungsfreundlich, wärmend, stabilisierend
Ideal für: tägliche Ernährung, Erschöpfung, Kältegefühl

Neutral – trocknen, in Öl einlegen, pürieren

Balancierend, leicht wärmend je nach Zutat
Besonders spannend: Trocknen hebt Thermik an
→ z. B. getrocknete Feigen statt rohe – spürbarer Unterschied!

Kühl – quellen lassen, in Sojasauce einlegen

Leicht kühlend, beruhigend
Hilft bei: innerer Hitze, Hautproblemen, trockener Verstopfung
Vorsichtig bei schwacher Mitte!

Kalt – im Salz einlegen, gefrieren

Stark kühlend, belastend
Bei schwachem Qi, Winter oder Müdigkeit: Finger weg.

Roh – Salate, Obst, Smoothies

Kühlend bis eiskalt
Nur im Hochsommer sinnvoll – im Winter oder bei Verdauungsschwäche: ein No-Go.

 

Beobachte deinen Körper: Warm vs. kalt – spürst du den Unterschied?

Rohes Frühstück = Blähbauch, Kälte, Müdigkeit?
Gekochte Bowl = Wärme, Ruhe, Energie?

Dann hast du die Wirkung verstanden – nicht theoretisch, sondern im eigenen Bauch.

 

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Michael

Heilpraktiker, Traditionelle Chinesische Medizin, Teeliebhaber

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