Schafgarbe – das zarte Kraftpaket für deine Mitte
Sie wächst am Wegesrand. Oft übersehen. Doch in ihrer Wirkung? Eine Urgewalt.
Die Schafgarbe (Achillea millefolium) ist mehr als eine Heilpflanze – sie ist eine Brücke zwischen traditionellem Pflanzenwissen und tiefgreifender energetischer Balance.
In der westlichen Kräuterheilkunde bekannt für ihre adstringierende, blutstillende und verdauungsfördernde Wirkung –
in der TCM geschätzt für ihre Fähigkeit, Qi zu harmonisieren, Blut zu regulieren und Feuchtigkeit auszuleiten.
Was macht Schafgarbe so besonders?
Sie ist fein – aber nicht schwach.
Zart im Geschmack – aber kraftvoll in der Wirkung.
Sie balanciert, ohne zu übersteuern.
Und das macht sie zu einer idealen Begleiterin bei vielen Beschwerden, die mit Disharmonie in der Mitte zu tun haben.
TCM-Wirkung der Schafgarbe auf einen Blick:
Tonisiert die Mitte → Nährt Milz und Magen, bringt Energie zurück
Leitet Feuchtigkeit & Schleim aus → Entlastet das System bei Trägheit, Schweregefühl oder Hautproblemen
Löst Blut-Stagnationen → Wirkt sanft bewegend bei Schmerzen, PMS, innerer Spannung
Stoppt milde Blutungen → Einsatz bei Hämorrhoiden, überstarken Monatsblutungen, Schleimhautproblemen
Typische Anwendungsgebiete:
Wenn du eine oder mehrere dieser Beschwerden kennst, lohnt sich ein Blick auf die Schafgarbe:
Verdauungsprobleme, Appetitmangel, Völlegefühl
Verstopfung und träger Darm
Schmerzhafte Menstruation, PMS, unregelmäßiger Zyklus
Kopfschmerzen, Augendruck, Schwindelgefühle
Hoher Blutdruck
Magenentzündungen (Gastritis)
Hämorrhoiden mit leichten Blutungen
Klingt nach viel? Ist es auch.
Denn die Schafgarbe wirkt ganzheitlich – nicht symptomatisch.
Sie bringt wieder Fluss dorthin, wo Energie und Blut stocken.
Und sie stabilisiert, wo die Mitte geschwächt ist.
Anwendung – so einfach, so wirkungsvoll
Für den Alltag ideal als sanfter Tee:
1 TL getrocknete Schafgarbe auf 250 ml heißes Wasser, 10 Minuten ziehen lassen.
Am besten 1–2 Tassen täglich – und beobachten, was sich verändert.
Manchmal ist es nicht der große Knall, sondern die sanfte Konstanz, die den Körper wieder in Harmonie bringt.
Meine Erfahrung aus der Praxis:
Ich erlebe immer wieder, wie sehr gerade sanfte Pflanzenkraft unterschätzt wird.
Die Schafgarbe ist kein Schmerzmittel – sie ist ein Systemregler.
Sie beruhigt, bewegt, – aber auf ihre stille, tiefgreifende Art.
Und genau das macht sie so kraftvoll.
Du willst wissen, welche Kräuter dich am besten unterstützen?
Ich arbeite in meiner Praxis mit kräuterbasierter Therapie nach TCM – individuell abgestimmt, auch kombinierbar mit Ernährung, Tuina, Akupunktur oder Trauma-Arbeit.
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